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Vom Wassergraben zum Grabengarten

Die Grabengärten, die sich um die südliche Stadtmauer erstrecken, gehen auf das Jahr 1382 zurück, als Mainbernheim das Stadtrecht verliehen und die Stadt verpflichtet wurde, eine Befestigung zu errichten. Der Graben konnte im Ernstfall mit Wasser gefüllt werden.


Nachdem der „Wassergraben“ seine Funktion nicht mehr erfüllen musste, wurden Kleingärten angelegt, die den Bewohnern des eng bebauten Städtchens zum Anbau von Gemüse dienten.



Eine wesentliche Veränderung der Gärten war mit dem Bau der B 8 im Jahre 1938 verbunden, bei dem der Gehweg und das Gelände eingeebnet wurden. Zusätzlich führte der zurückgehende Anbau von Gemüse dazu, dass immer mehr Gärten stillgelegt wurden.


Das Leader-Projekt „Aktivierung der Grabengärten“ soll die Gartenparzellen neu beleben. 2015 wurden dazu punktuell spezielle Gartenthemen neugestaltet und das Areal neu.



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